Haltungsbedingungen

Haltungsbedingungen

unzertrennliches Tonga Pärchen Isis und Jupiter

Terrarienhaltung

Tonga Bock Jupiter

Adulte Fidschi-Leguane können paarweise im Terrarium mit den Maßen: L:180 cm, T: 100 cm, H: 120 cm gehalten werden. Größer ist natürlich immer besser! Als Material sind Kunststoffterrarien aufgrund der hohen Feuchtigkeit von ca. 80%, zu empfehlen! Ich selbst habe aber auch einige OSB-Terrarien. Diese habe ich mit geeignetem Lack versehen und erfüllen so mit auch ihren Zweck! Zum Klettern für die Tiere habe ich sehr dicke Akazienäste eingebaut. Diese eignen sich besonders gut, da die Rinde extrem rau, griffig und auf Jahre stabil ist! Trotz hoher Feuchtigkeit konnte ich bisher auch keine Schimmelbildung feststellen. Korkrinde ist ebenfalls zu empfehlen! Auf eine natürliche Bepflanzung habe ich ganz verzichtet, da die Tiere sich ja hauptsächlich vegetarisch ernähren und damit verhindern möchte, dass die Tiere einige Pflanzen beim Anfressen vielleicht nicht vertragen könnten! Alternativ habe ich die Terrarien relativ dicht mit Kunststoffpflanzen bestückt, um für genügend Versteckmöglichkeiten und Sichtschutz zu sorgen! Dies ist von Vorteil, da die Böcke den Weibchen beim Paarungsverhalten doch schon sehr penetrant nachstellen! Und die Weibchen auch beim Vergraben der Eier, ihre nötige Ruhe brauchen! Um Stickluft zu vermeiden und um für die nötige Luftzirkulation zu sorgen, sollten im Frontbereich ausreichend Belüftungsschächte vorhanden sein! Bei den Glasschiebescheiben im Frontbereich, habe ich mich aufgrund der Größe des Terrariums für ein Alu-Rollsystem entschieden! Dadurch wird ein leichtes öffnen des Terrariums gewährleistet. Die Temperatur im Terrarium sollte tagsüber im oberen Drittel ca. 28 30 C betragen! An den Sonnenplätzen kann die Temperatur gut 35 40 C betragen! Nachts sollte die Temperatur nicht unter 20 C sinken! Die Beleuchtung besteht bei mir aus zwei weit auseinander liegenden HQI 70 Watt Strahlern. Da favorisiere ich die Marke Reptiles expert, da sie einen sehr hohen UV-B Wert aufweisen, welcher für ein gesundes Knochenwachstum der Tiere Voraussetzung ist. Weiterhin sind 2 x 39 Watt T5 UV-Röhren und 2 x 39 Watt T5 Tageslichtröhren eingebaut! Nach und nach habe ich die Terras auch mit LED Tageslichtleisten 5500k, ausgestattet! Dank Hochleistungs LED in höherer Wattzahl hat diese Art von Beleuchtung meiner Meinung nach ihren festen Platz in der Terraristik! Selbst bei sehr hohen Terrarien gibt es LED Strahler 5000K mit 40 Watt, welche auch die Tiefe sehr gut ausleuchten(siehe bei LED Aquaristik unter LED als HQI Ersatz)!Im Sommer, wenn es sehr warm ist schalte ich die die HQI-Strahler nur wenige Stunden ein, da ich die Tiere im Dachgeschoss halte und dort schon sommerliche Temperaturen herrschen. Gerade während der Paarungszeit ist es sinnvoll das beide Geschlechter Ihren eigenen Sonnenplatz haben! Die Weibchen brauchen diese Ausweichmöglichkeit um nicht ständig vom Männchen bedrängt zu werden! Auch einige Stunden vor der Eiablage legt sich das Weibchen oft direkt unter die Wärmelampe, um vermutlich auf die richtige Temperatur für den Vergrabe- u. Eiablagevorgang zu kommen! Da bei einigen Terrarien Sichtkontakt zu gegenüber stehenden Terrarien besteht, habe ich blickdichte Rollos als Sichtschutz angebracht, um die Tiere nicht einem Dauerstress auszusetzen! Ein Sichtkontakt zweier adulter Männchen ab und zu ist sicherlich förderlich für das Paarungsverhalten. Aber eine ständige Konfrontation mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen lässt die Tiere nicht zur Ruhe kommen.

Fütterung:

Ich füttere die Tiere immer morgens, 7 Tage die Woche! Die Futterreste nehme ich abends wieder aus dem Terrarium, da durch die hohe Luftfeuchtigkeit gerade z.B. bei Zucchini die Gefahr besteht, dass er schlecht wird und die Leguane am nächsten Tag davon fressen und krank werden! Zur ihrer pflanzlicher Kost zählen Zucchini, Karotten, Löwenzahn, Kräuter, verschiedene Salate wie z.B. Feldsalat. Ganz besonders gern werden auch Bananen von den Tieren gefressen! Aber auch Pfirsiche, Mango und Weintrauben mögen sie. Ganz verrückt sind sie nach den Zophobas morio (Schwarzkäferlarven). Diese werden ebenso wie auch Grillen, Heimchen u. Wanderheuschrecken einmal in der Woche verfüttert. Jeder Mahlzeit wird ein Vitamin-Mineralstoffpräparat beigemischt, damit die Leguane keine Mangelerscheinungen bekommen! Für eine gesunde Ernährung der Fiji-Leguane sind Insekten nicht unbedingt notwendig! Ich kann nur empfehlen sich mit den Tieren täglich zu beschäftigen soweit es die Zeit erlaubt! Einigermaßen zutrauliche Tiere sind auf jeden Fall weniger stressanfällig. Wenn die Tiere an den Halter gewöhnt sind, kann man die Tiere regelmäßig aus dem Terrarium herausnehmen um sie bezüglich Auffälligkeiten zu Untersuchen oder eventuell trächtige Weibchen nach Eiern abzutasten!

Gruppenhaltung?

Nach meiner Erfahrung und den Erzählungen anderer Halter ist eine Gruppenhaltung von adulten Tieren nicht immer möglich! Ich habe es zweimal probiert einen Bock mit zwei Weibchen in einem ausreichend großen Terrarium zu halten. Schon nach einigen Tagen musste ich den Versuch abbrechen, da die Weibchen sich ständig durch das Terrarium gejagt und stark gebissen haben! Auch traute sich das unterlegene Weibchen schon nicht mehr ans Futter! Beim zweiten Versuch mit teilweise anderen Tieren habe ich vier Sonnenplätze und zwei Futterplätze mit eingerichtet. Aber auch bei diesem Versuch kam es zu gefährlichen Situationen, die mit einigen Bissverletzungen endeten! Mit anderen Weibchen hat es wiederum funktioniert! Zwei adulte Böcke in einem Terrarium ist natürlich auch nicht möglich! Bis vor einiger Zeit hatte ich noch einen großes, 9 Jahre altes Grünen Leguan Männchen gegenüber von einem Fidschileguan-Terrarium untergebracht! Der Anblick des Iguana Iguana Männchens hat einen absoluten Dauerstress auf die Tiere ausgelöst! Die Lösung war ein Rollo am Terrarium anzubringen, damit kein Sichtkontakt mehr bestand. Satz entfernt!


Es ist natürlich immer besser bei den Tieren eine direkte Übergabe zu machen! So geht man keinem Betrüger auf den Leim und das Tier hat natürlich auch den wenigsten Stress! Auch ein Tierversand ist möglich! Bei dem Erwerb auf einer Terrarienbörse hat man natürlich auch die Möglichkeit sich das Tier genau anzusehen (bezüglich Krankheiten, Haltungsfehler oder Milben) und mit dem Züchter zu sprechen! Bei Tieren von einem Großhändler wäre ich eher vorsichtig und man sollte sich die Cites-Bescheinigungen genau ansehen! Ob die Fidschis auch wirklich von blutsfremden Elterntieren stammen sieht man den Tieren leider nicht an! Das weiß nur die Person, welche die Tiere auch gezüchtet hat! Wenn die Tiere abgeholt bzw. übernommen werden, sollte der Käufer eine für den Transport geeignete Styroporbox mitbringen. Da die Tiere meldepflichtige sind, benachrichtigen sie Ihre zuständige Behörde mit einem entsprechenden Formular über den Erwerb des Tieres. Dieses Formular können sie meist auf der Internetseite der Behörde online herunterladen! Dem Formular fügen sie noch eine Kopie der Cites-Bescheinigung bei!




! Vorsicht Betrüger !
Leider tummeln sich immer mehr Betrüger in Foren und Portalen, welche wertvolle Reptilien zu einem etwas unüblich günstigen Preis anbieten! Kaum ist das Tier bezahlt, hört man nichts mehr vom Anbieter! Deshalb immer mit dem Anbieter telefonieren und sich am besten mehrere aktuelle Bilder schicken lassen! Eine pesönliche Übergabe ist natürlich optimal!


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LED Beleuchtung fürs Terrarium / www.ledaquaristik.de

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